AVG Köln mbH Neubau Maschinenhaus in Restmüllverbrennungsanlage (RMVA)

Die AVG Köln betreibt am Standort Köln seit 1998 eine Anlage zur Verbrennung von Restmüll (RMVA) in welcher auf 4 Verbrennungslinien jährlich rund 740‘000 Tonnen Restmüll thermisch verwertet werden. Mit der aus dem Verbrennungsprozess gewonnenen Energie (Dampf und Strom) werden einerseits die RMVA sowie andere Anlagen und Gebäude auf dem Betriebsgelände versorgt. Zudem kann Strom und Dampf an den Kölner Energieversorger RheinEnergie AG abgegeben werden, der damit rund 100.000 Haushalte versorgen kann.

Um den Dampf in Strom umzuwandeln, steht in der Anlage bisher eine Turbinen-/ Generatoreinheit (Turbosatz) zur Verfügung, welche nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeitet.

Zum bestehenden Turbosatz wird nun während des laufenden Betriebes in einem neu zu errichtenden Maschinenhaus ein zusätzlicher Turbosatz mit diversen Nebenaggregaten installiert.

Dank dieser Maßnahme verfügt die Anlage – sowohl bei geplanten als auch bei ungeplanten Stillständen – über eine höhere Betriebssicherheit durch Redundanz von Turbine, Luko und Energieanlagen. Zudem kann eine wirtschaftlichere und umweltschonendere Betriebsweise der Gesamtanlage sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Außentemperaturen und gleichzeitig hoher Ferndampfabgabe erreicht werden.

  • Bauherrschaft AVG Köln mbH
  • Auftraggeber AVG Köln mbH
  • Zeitraum 2014 - 2016
  • Investitionssumme
    • Gesamtprojekt 21 Mio. Euro
    • Davon Bau und TGA 4 Mio. Euro

Leistungen Fiedler Beck Ingenieure

  • Entwurfsplanung
  • Genehmigungsplanung
  • Ausführungsplanung und Ausschreibung
  • Dokumentation

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