KENOW GmbH & Co. KG Neubau Klärschlammverwertungsanlage (KVA) Kraftwerk Hafen Bremen

Die KENOW GmbH & Co. KG errichtet auf einem Gelände an der Südweststraße im Bremer Industriehafen eine neue Klärschlammverwertungsanlage (KVA), die im Jahr 2022 ihren Betrieb aufnehmen soll. In der Anlage sollen jährlich ca. 45.000 Tonnen Klärschlammtrockenmasse, die auf den Klärwerken der hVE, des OOWV, der EWE sowie auf Anlagen Dritter anfallen, thermisch behandelt werden. Es soll sowohl mechanisch entwässerter Klärschlamm als auch solarthermisch getrockneter Klärschlamm behandelt werden.

Die KENOW GmbH & Co. KG besteht aus den Gesellschaftern

  • hanseWasser Ver- und Entsorgungs-GmbH (hVE)
  • Oldenburgisch-Ostfriesicher Wasserverband (OOWV)
  • EWE Wasser GmbH sowie
  • swb Erzeugung AG & Co. KG
  • Bauherrschaft KENOW GmbH & Co. KG
  • Auftraggeber KENOW GmbH & Co. KG
  • Zeitraum 2018 - 2022, Bauzeit 2021 - 2022
  • Investitionssumme n.v.

Leistungen Fiedler Beck Ingenieure

Das Projekt wird von FBI zusammen mit den Partnerfirmen Tiede-& Niemann Ingenieure GmbH (T&N), Wandschneider + Gutjahr Ingenieurgesellschaft mbH (W+G) sowie PFI Planungsgemeinschaft GmbH & Co. KG als Arbeitsgemeinschaft bearbeitet. T&N übernimmt die Projektleitung und ist verantwortlich für den Bereich Rauchgasreinigung. W+G übernimmt die Bereiche Feuerung und Kessel, Wasser-Dampf-Kreislauf sowie Turbine und Krane.

FBI verantwortet die Bereiche Bautechnik sowie die Technische Gebäudeausrüstung.

  • Objektplanung einschl. Tragwerksplanung für die LP 1-8
  • Planung Technische Gebäudeausrüstung für die Gewerke Heizung, Lüftung und Sanitär für die LP 1-8

Bautechnik

Für das Projekt werden eine Anlieferhalle, ein Anliefer- und Stapelbunker sowie ein Trocknergebäude errichtet. Für die verfahrenstechnischen Komponenten werden die Sohlplatten des Kesselhauses sowie der Abgasreinigung vorgesehen. In einem Nebenanlagengebäude werden die Elektroräume, die Sozialräume sowie die Turbinenhalle angeordnet.

Für die Gründung werden mehr als 700 Pfähle benötigt.

In den Außenanlagen werden ein Zu- und Ausfahrtsbereich mit zwei Fahrzeugwaagen sowie die erforderlichen Umfahrungen sowie Park- und Bereitstellungsflächen für die Anlieferfahrzeuge errichtet.

Aufgrund der beschränkten Einleitungsmengen für Regenwasser werden getrennte Rückhalteanlagen für das Dach- und Verkehrsflächenwasser angeordnet.

Komplexität

  • Pfahlgründung für alle Gebäude
  • Groß dimensionierte unterirdische Rückhaltebecken für Verkehrsflächen- und Dachflächen-Regenwasser
  • Spundwandkasten für tiefen Anlieferbunker

Download

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